Caca Savic
1. schlucke Verstecktes wie Dunkelheit, halte auf Umgebungsgeschlechter im Zwischendurch mich und vergesse die Atmung hinterm Brustbein würge verzögert zu erinnern was dir nicht reicht, driftest schiebst jagst kollateral Organe pfeifen 2. aus Überschuss den Tag in Rufe umbauen, verflochten kariert die Porzellanköpfe verstellen und Wangen gelb faken als eine Auswahl für die Order nicht glaubwürdig wie stimmlos aufstandsmüde durch die Scheinwerfernebel 3. und manchmal weiß ich nicht wie eine Straße endet abschüssig geht in Biegung wie ein Name aus den und den Gründen umgenannt bezeichnet mir ako želim nacherzählt moje ime einer Straße im Knöchel eingemündet geschwollen der Körperbau in Folgen eingerahmt in backlists für Zurschauflüssigkeit angelegt ich kann das Material für materinstvo nicht übersetzen wie es steht in restaurativen Mäulern aufkommender Verknüpfungen angeheizt 4. kann Sprengung Hall nicht zuordnen, stammt aus deinem sound Vielklang meine Einsicht lässt Perspektiven in Vierecksdeformation zerspringen innen Halt als Übergang niedrig gesetzter Stellung üben und sinken und oben herab Nachzielen im Vollgehör lauschen zum Abschied unterteilen Verweiler Gestalt auf Schulterniveau wenn die Augen wenn das Gehör in Quere grüßt
Der Text erschien zuerst in: Salz 180/181, Okt. 2020, Salzburg
Eine Besprechung von Caca Savic‚ Gedichtband teilchenland im Verlagshaus Berlin, 2020, von Jelena Dabic finden Sie hier.