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APRIL

APRIL

Sandra Hubinger

APRIL

Auf der Eisenbahnbrücke
um zwei Uhr morgens
unter der langstieligen Laterne
das Ineinander und Auseinander
der Gleise und den Regen
des Tages in unseren Kleidern
stehen wir vor einem Hang
der in den Schwarzhimmel führt
An diesem Punkt zerfällt unser
Reden zu Wasser mündet
in neue weiche Sprache

Das Gedicht „APRIL“ von Sandra Hubinger erschien in: Kaum Gewicht und Rückenwind. Lyrik der Gegenwart Band 56. Edition Art Science, St. Wolfgang 2016. 82 Seiten. Euro 15,-

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