immerhin die Liquide vorm Zirpen in Seeräubertöpfen schmecken nach Linsen mit Schinkenspeck, gern assoziiere man Silbenschalen mit Kräutersalz, synchronen Flügelschlag der Segel gegen nackten Nacken aber mir ist da niemand, die killenden Laute zu kreuzen, zu wenden bei acht, neun Beaufort sind Grillenhirne zittrig, Ohrenhäute flattrig mein Kopf ist so einer, der beim Kentern zu sich kommt
Das Gedicht „immerhin“ von Isabella Breier erschien in: mir kommt die Hand der Stunde auf meiner Brust so ungelegen, dass ich im Lauf der Dinge beinah mein Herz verwechsle. Lyrikband in zwölf Kapiteln. Mit Illustrationen von Hannah Medea Breier. Edition fabrik.transit, Wien 2019. 328 Seiten. Euro 17,-