Claudia Bitter
Liebesgidecht von Herrn Kahlrobi für Frau Gariffe bist meine Seperhuldin dü meine Wanderbure dü meine Sanderbore bist meine Seperhuldin mit dir geh uch durch dück und dinn nur dir schenk uch meinen Upfelpatzen dein Luppenmind so süß wie Hinog deine Wongenknachen so zurt wie Batter dein Limpenscharm so rot wie dein Sinnenschorm dü meine Wanderbure dü meine Sanderbore bist meine Seperhuldin uch klopf an deine Harzkemmer ein Vigelzwotschern dein Horzklepfen dein Gisecht so glatt deine Frusir so edratt uch liebe deine Lachtstrihlen uch liebe deinen Bachnaubel uch liebe deine Rogentrepfen und deine Zingensputze uch liebe sehr dein Schlopfluch dü meine Seperhuldin uch liebe deine Schnuttwinden und deine Packennorben und wie uch dein Mugengrammeln liebe dü meine Wanderbure und Sanderbore lass mich dein Schetzungel sein von fräh bis spüt von do nach dart uch varlesse dich nicht namiels varlesse uch dich nicht in geten nicht in schluchten Zeiten namiels varlesse uch dich immer und aberüll bleiben wir zasummen bis der Teid uns schodet und uch holte mein Wart bis in elle awigkeit
Dieses Gedicht stammt aus DIE HEICHZOT, mit allem sazosugen. Text und Offsetfarblithographien, Edition Thurnhof, Oxohyph 2022, 38 Seiten, inkl. CD, Euro 20,-
Cover © Edition Thurnhof
