Kirstin Breitenfellner
wir leben und dann sind wir tot der krieg färbt den abend früh rot er breitet sich aus in schrecken legt was sich bewegt in ketten distanzen zerfallen zusammen er tötet die zeit und die unterscheidung er lötet uns heiß an die übertreibung die dissonanzen hallen einen rahmen der zufall kann uns nie knechten ein ufer der wille zu rechten der krieg ist keine lösung er ist das problem (des bösen) und niemals rettung
Zuletzt erschien von Kirstin Breitenfellner: Gemütsstörungen. Sonette. Limbus. Innsbruck. 2020. 96 Seiten. Euro 15,-