Geraldine Gutiérrez-Wienken
Die Traurigkeit ist körperlich. Und eine Lampe in der exakten Mitte der Zunge. Der vom Ginkgo biloba geteilte Himmel. Eine Art von Rhizom / vertraute Technik. Vielleicht drängen kartesische Städte andere Rhythmen auf. Von dem was uns zukünftig fehlt. Die bloße Geschichte tritt vor und die Sprache bleibt (aus) in Paradiesvögeln und Philodendren. Frauen die im Schatten unsichtbare Liliensträuße verkaufen in einer Amphore die von anderswo kam Man wird widersprechen und ich spalte mich gern. In eine Doppelgängerin. Eine Fremde La tristura es corporal. Y una lámpara en el mero medio de la lengua. El cielo escindido del ginkgo biloba. Una especie de rizoma / técnica familiar. Acaso ciudades cartesianas imponen otro ritmo. De una lo faltante venidero. El mero relato encara y la lengua (de)mora en aves del paraíso y filodendros. Mujeres que a la sombra venden invisibles ramilletes de lirios en un ánfora venida de otra parte Me contradirán y amaré dividirme. En una doble. Extranjera
Dieses Gedicht von Geraldine Gutiérrez-Wienken stammt aus: Die Stille ist ein Tänzer. Gedichte. Aus dem Spanischen von Astrid Nischkauer. fabrik.transit, Wien, 2024 104 Seiten. Euro 15,–
Die Autorin liest bei der Poesiegalerie am Donnerstag, den 14.11. 2024 um 20:30.