Isabella Breier
duften Tannen nach Terpenoiden, wirft dann diese „Warenförmigkeit“ sofort ein Seil? (falls ja, mit Wurfschlinge oder Würmern?) mitunter ist’s ein erschöpfender Weg von einer zersiedelten Zo ... Zone zur nächsten doch schon das Erinnern des äußeren Schalls – von den geschäftigen Aufmerksamkeitsökonomiebetriebsamkeiten her – quält meine Ohren, voll im grünen Bereich, so bis aufs Blut heftig, dass ich mich weiter durch Stille bis Flüstern bewege – ob waldige Gegend, ob Steppe, ob Felsen –, lieber noch mehr Abstand halte vom nicht immer metrisch rauschenden Maaaaaiiiiinstreeeeeaaaaam mit lauschigen Lacken nehme ich Vorlieb, mit plätschernden Bächen, auch wenn ich nicht lang darin baden soll, weil sie ja auch längst kolportierte Kloaken sind, vermutlich vergiftet vom Abwasser nur scheinbar eigener Illusionsproduktion
ich weiß nicht, Adorno hatte nicht unbedingt überall unrecht, in seiner „Ästhetischen Theorie“
Zuletzt erschien von Isabella Breier: mir kommt die Hand der Stunde auf meiner Brust so ungelegen, dass ich im Lauf der Dinge beinah mein Herz verwechsle. Lyrikband in zwölf Kapiteln. Mit Illustrationen von Hannah Medea Breier. Edition fabrik.transit, Wien 2019. 328 Seiten. Euro 17,-