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Loulou Omer
Wille und Glaube Den ganzen Weg entlang zurück und vorwärts anhaftend Wunden schließend und vorausgehend Weg, Kleister, Schilder Trotz allen na ja, Ärgernissen, Mühen, rauf und runter, Hetzereien Schlägen, Verlusten, Bereuen, Fehlern über Fehlern, Antwortlosen Fragen, Hoffnungslosen Wünschen, Dummheit und Bosheit und Sinnlosigkeit. Trotz aaallen wie mein Vater sagte möge seine Erinnerung ein Segen sein der Segen ist mein Hilla - der Strahlenkranz in dessen Schein ich mich erinnere mein Vater er sagte: Aaaallen Ich wollte Freiheit Denn es gibt sie doch und wer, wer, wer? mit welchem Kleister? den ganzen Weg entlang ohne einen einzigen Riss zuzulassen: Wieso, ist er Gott? Und nicht nur einen, sondern viele, ohne Ende Freiheitsluft ausatmende Risse für die Inspiration aller. Und niemand atmet ein, niemand sieht sie denn die Freiheit ist durchsichtig - Luft kein Umriss, Grenzenlos, ein Niemandsland nur frei sein, frei! Man muss es nur wollen Man muss nur wollen nur Wollen. Kannst du das glauben? (unveröffentlicht)
Zuletzt erschienen Gedichte von Loulou Omer in der Anthologie: Was es bedeuten soll. Neue hebräische Dichtung in Deutschland. Parasitenpresse. Köln. 2019. 136 Seiten. Euro 15,-