Gerhard Ruiss
geld und arbeit geld und albrecht geld: sind sie es, albrecht? albrecht: ja, das bin ich. geld: sie brauche ich. albrecht: sie bringen mich in verlegenheit. geld: das sind sie mir wert. albrecht: wie haben sie mich überhaupt gefunden? geld: sie suchen mich. albrecht: nett. gerd und arbeit gerd: habe ich dich. arbeit: bist du dir sicher? gerd: was soll das heißen? arbeit: wir wissen doch gar nichts voneinander. gerd: ich weiß, wer du bist. arbeit: das macht es nicht besser. gerd: dann her mit dir. arbeit: in dem ton schon gar nicht.
Die Gedichte „geld und arbeit“ sowie „gerd und arbeit“ von Gerhard Ruiss erschienen in: lieber, liebste, liebes, liebstes. Andichtungen. Literaturedition Niederösterreich, St.Pölten 2021. 224 Seiten. Euro 20,-