Herbert Christian Stöger
III sich aus einem traum reißen lassen den folgenden tag nachts hassen bis zur unkenntlichkeit wach bleiben und doch am nächsten aufwachen aus bekannten träumen fliehen wer nichts und nichtiges vergißt wo er jede nacht zuhause ist was leicht vorstellbar ist ist schwerer zu erreichen dem ankommen entfliehen dem warten zuvorkommen ein feld legt sich einfach brach wenn sätze wörter vergessen ist kein schlußwort angemessen
Das Gedicht „sich aus einem traum entreißen lassen“ von Herbert Christian Stöger erschien in: partibus. Kürzestgeschichten. fabrik.transit, Wien 2021. 144 Seiten. Euro 15,-