Kinsky Esther
Ist eine deutsche literarische Übersetzerin und Autorin von Romanen und Lyrik. Sie wuchs im Rheinland auf und studierte in Bonn Slawistik. Sie arbeitet als literarische Übersetzerin aus dem Polnischen, Englischen und Russischen und als Autorin von Prosa und Lyrik. Nach Jahren in London lebt sie derzeit in Berlin.
Sowohl für ihre übersetzerische als auch für ihre schriftstellerische Arbeit wurde Esther Kinsky mehrfach ausgezeichnet. Wiederkehrende Themen ihrer Arbeit sind die Erfassbarkeit der Wahrnehmung durch Sprache und die damit verbundenen Erinnerungsprozesse, vor allem im Kontext von Fremde.
2018 bekamm sie den Preis der Leipziger Buchmesse (Belletristik) für Hain: Geländeroman. Ende 2019 wurde Esther Kinsky in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung aufgenomme. 2020 wurde ihr der Erich-Fried-Preis verliehen.
Veröffentlichungen
- Die ungerührte Schrift des Jahrs. Lyrikband. Matthes & Seitz, Berlin, 2010.
- Banatsko. Roman. Matthes & Seitz, Berlin, 2011.
- Aufbruch nach Patagonien. Lyrikband. Matthes & Seitz, Berlin, 2012.
- Fremdsprechen: Gedanken zum Übersetzen. Essay. Matthes & Seitz, Berlin, 2013.
- Naturschutzgebiet. Lyrikband, mit Fotografien der Autorin. Matthes & Seitz, Berlin, 2013.
- Am Fluss. Roman. Matthes & Seitz, Berlin, 2014.
- Irrgast. Umwege zur Umbenennung der Welt. Antrittsvorlesung zur Thomas Kling-Poetikdozentur, Bonn, 28. April 2016, in: Schreibheft, 87, 2016, S. 215–223.
- Hain: Geländeroman. Suhrkamp, Berlin, 2018.
- Schiefern, Gedichte. Suhrkamp, Berlin, 2020.
© Heike Steinweg
* 1956 in Engelskirchen (Nordrhein-Westfalen)